Samstag, 31. März 2018

REZENSION - VERLIERE MICH. NICHT.

Titel: Verliere mich. Nicht.
Autor/in: Laura Kneidl
Reihe: 2/2
Format: Taschenbuch, 470 Seiten
Erscheinungsdatum: Januar 2018
Preis: Taschenbuch 12,90€, E-Book 9,99€
Verlag: LYX














Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
Quelle!





Nach dem riesigen Streit mit Luca lebt Sage vorübergehend in einem Hotel.
Jeden Tag an dem sie Luca nicht sehen kann, macht Sage traurig.
Trotz Liebeskummer versucht Sage ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Wohnungssuche, Therapie,...
Doch eines Tages steht plötzlich Luca vor ihrer Tür und möchte sie in seine Wohnung holen; mit der Aussage "für April".
Wie soll sie die Nähe zu Luca ertragen ohne dass er ihr gehört?






Nachdem mich "Berühre mich. Nicht." so gefesselt hatte, wollte ich "Verliere mich. Nicht." so schnell wie möglich lesen.
Die Geschichte setzt eigentlich nahtlos an seinen Vorgänger an, jedoch hat es bei diesem Teil bis fast zur Hälfte des Buchs gedauert bis ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Bis dahin nervte mich Sage etwas zu sehr mit ihrem "Ich bin nicht gut genug für Luca"-Gedanke.
Natürlich kann ich sie auf der einen Seite verstehen, kann ihr Gedanken nachvollziehen, doch meiner Meinung nach, hätte Sage schon im ersten Teil bewusst werden sollen, dass sie Luca vertrauen kann.
In diesem Teil hat Sage ihr Angstzustände & Panikattacken scheinbar besser unter Kontrolle. Jedoch hatte ich mir gewünscht, dass ich mehr über diese Zustände und ihr Vergangenheit erfahren hätte.

Im Laufe des Buchs findet Sage den Mut Luca alles zu erzählen. Doch dies macht sie eigentlich nicht, weil sie davon überzeugt ist, dass sie Luca nun alles anvertrauen kann, sondern nur deshalb, weil Alan plötzlich vor Lucas Wohnungstür steht.
Deshalb stellt sich auch die Frage, ob Sage die Therapiestunden wirklich braucht, ob diese auch mitgeholfen haben, dass sie sich Luca anvertraut. Oder ob dieses nur geschah, da Luca Alan zu Gesicht bekam und sich manches möglicherweise auch selbst zusammenreimen konnte.
Alles in allem hat mir der zweite und letzte Teil der Reihe gut gefallen. Jedoch hätte ich mir mehr Hintergrundinformation gewünscht und weniger von beispielsweise der Wohnungssuche gelesen.

Laura Kneidls Schreibstil hat trotz einigen längeren (und in meinen Augen langweiligeren) Passagen das Buch zu etwas wunderbaren gemacht. Durch ihren Schreibstil bin ich auch durch die unnötigen Passagen nur so geflogen.




Eine Liebesgeschichte mit vielen Tiefen aber auch einigen Höhen. Auch wenn mir manch Teile des Buchs viel zu ausführlich, andere viel zu schnell abgehakt wurden, war es eine tolle Geschichte.




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