Mittwoch, 30. August 2017

REZENSION - STRAßENSYMPHONIE

Titel: Straßensymphonie
Autor/in: Alexandra Fuchs
Format: ebook, 400 Seiten (laut Verlag)
Erscheinungsdatum: August 2016
Verlag: Drachenmondverlag












Seit dem Tod meines Vaters hatte sich alles verändert. Eine Bühne betreten und singen – das würde ich nie wieder können, dessen war ich mir sicher.
Doch dann kam er. Wirbelte alles durcheinander und brachte die Katze in mir zum Fauchen. Gestaltwandler hin oder her, für mich war er nur ein räudiger Straßenköter. Doch seine Band brauchte dringend eine neue Sängerin – und ich jemanden, der mir dabei half, die Musik wieder zu spüren.
Quelle!





Kat ist eine Wandlerin. Das heißt sie kann ihre Gestalt verändern, mal Mensch, mal Katze. Sie liebt die Musik und zu singen, nun gut liebte sie bis vor dem Tod ihres Vaters. Denn mit diesem hat sie gemeinsam gesungen. Doch nach dem Tod ihres Vaters fühlt es sich nicht richtig an. Stattdessen jobbt sie in einer Wandler Bar.
Doch das soll sich bald ändern, denn sie trifft auf den Wandler Levi. Man sollte wohl dazu sagen, dass er ein Hund ist, also sein kann.
Er spielt in einer Band, welche von Stadt zu Stadt zieht und noch auf der Suche nach einer guten Sängerin ist.
Tadaaaaaa hier schlägt das Schicksal zu und Kat beschließt nach einigem hin und her, sich der Band anzuschließen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Bremen um an einem Bandcontest teilzunehmen.

Soweit so gut, würden sich nicht plötzlich sogenannte Jäger dazwischen drängen. Ihr habt es mit Sicherheit schon geahnt, sie machen Jagd auf die Wandler...
Chaos vorprogrammiert.







Beginnen wir heute einmal mit dem Cover.
Ich finde es atemberaubend schön. Und es passt einfach perfekt zur Story.
Zu sehen sind Kat, ihr Gestaltwandler Ich als Katze und eine wundervolle Skyline bei Nacht.

Die Grundidee mit den Wandlern ist meines Erachtens wundervoll gelungen.
Denn anders als in den meisten Büchern oder Serien sind die Wandler nicht dazu gezwungen sich zu verwandeln, was mich vollkommen von sich überzeugen konnte.

Im Buch steht neben den Wandlern klar die Musik im Vordergrund.
Ich bin keine Sängerin (auch wenn ich gerne laut und schief singe) und trotzdem fand ich die Idee das Contests wundervoll.
Gegen Mitte des Buches spielt die Musik nur noch eine sehr kleine Rolle, da die Jäger stark in den Vordergrund rücken.
Mich hat es nicht gestört, denn so nahm das Buch an Spannung mehr als deutlich zu.
Und ich liebte es.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig zu lesen.
Leider hab ich mich während des Lesens nicht immer zu 100% wohl gefühlt.
Denn mir hat es nicht gefallen, wie schnell Kat mit ihrer Trauer dann doch umgegangen ist.
Da trauert sie monatelang, will absolut nicht singen und plötzlich geht sie einen riesen Schritt und beginnt wieder mit dem Singen.
Also versteht mich nicht falsch, ich finde es Klasse, dass sie sich dem Singen wieder widmet und nach vorne schaut, ABER es ging mir einfach zu flott.

Ansonsten fand ich den Mix aus Märchenelementen und realem Leben sehr gelungen. Besonders die Einbindung der Bremer Stadtmusikanten, war einfach phänomenal.


Die Charaktere hatten allesamt ihren eigenen Charme.
Besonders Kat und Levi haben eine sehr witzige Art miteinander umzugehen.
Klassisches Katz und Maus ähhh Hund Spiel.



Die Kombination aus Musik, den Wandlern und den Märchenelementen war eine perfekte Mischung.




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