Sonntag, 1. Juli 2018

REZENSION - TRÄUME, DIE ICH UNS STEHLE

[Werbung, Rezensionsexemplar]

Titel: Träume, die ich uns stehle
Autor/in: Lily Oliver

Format: Ebook, 400 Seiten
Erscheinungsdatum: Oktober 2017
Preis: Taschenbuch 9,99€, Ebook 9,99€
Verlag: Droemer Knaur








Lara kann nicht aufhören zu reden. Ein Zwang treibt die an Amnesie leidende junge Frau dazu, ihre Erinnerungslücken mit Worten zu füllen. Längst hört ihr keiner mehr zu, außer in den Therapiestunden, die sie als Patientin der Psychiatrie bekommt. Bis sie Thomas findet. Lara weiß, es ist falsch, ihre Verzweiflung über ihre Amnesie auf ihn abzuladen, denn Thomas liegt im Koma. Dennoch schleicht sie sich immer wieder zu ihm und bemerkt bald, dass er auf ihre Stimme reagiert. Lara beschließt, Thomas eine Geschichte zu erzählen: eine Liebesgeschichte zwischen ihr und ihm, die bald für beide realer wird als ihr Dasein im Krankenhaus. Ein Traum von Liebe, an den sich beide klammern und der die Kraft hätte, nicht nur Thomas aus der Dunkelheit zu holen, sondern auch Lara. Doch beide ahnen nicht, was für eine erschütternde Wahrheit in den Tiefen von Laras Geschichte auf sie wartet …
Quelle!






Lara fehlen nach einem Unfall 2 Jahre ihres Lebens. Sie kann sich nicht erinnern was in deien letzten beiden Jahren geschah noch wie der Unfall genau zustande kam.
Das einzige was sie weiß ist, dass sie immer wieder reden muss, denn wenn sie dies nicht macht, hat sie Schmerzen.
Auf der Suchen nach Stille findet sie den Komapatienten Thomas und beginnt ihm eine Geschichte zu erzählen...





Die Autorin hat mich auf Instagram angeschrieben und gefragt, ob ich Interesse daran hätte das Buch als Ebook zu lesen.
Da mich der Klappentext doch etwas neugierig gemacht hat, habe ich zugesagt.
Dies beeinflusst aber in keinster weise meine Meinung.




Ich war wahnsinnig gespannt auf die Geschichte rund um Lara und Thomas.
Ich habe das Buch ziemlich zügig lesen müssen.
Nicht weil es eine Vorgabe der Autorin oder des Verlages war, sondern weil ich einfach immer mehr von Lara und ihrer Vergangenheit wissen wollte.


Es war eine wahnsinnig schöne Geschichte, welche uns die Autorin durch die Protagonistin Lara näher bringt. Anfangs fürchtete ich, dass die Geschichte total kitschig wird, jedoch hat die Autorin eine Wendung eingebracht mit welcher ich niemals gerechnet hätte.

Die Hauptgeschichte, also das was tatsächlich geschieht, wird aus Laras Sicht erzählt. Doch von Thomas bekommen wir ebenfalls hin und wieder einige Gedankengänge mit. Diese bleiben Lara natürlich verborgen. Jedoch fand ich, dass der Autorin damit ein sehr guter Perspektivwechsel gelungen ist, welchen ich so noch nie gelesen habe. Man merkt, wie viel Kraft Lara Thomas gibt, denn er versucht immer wieder sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bemerkbar zu machen und Lara somit zu zeigen, dass er sie tatsächlich hören kann.


Lara und Thomas kämpfen mit völlig unterschiedlichen Krankheiten und trotzdem geben sie sich gegenseitig Kraft und helfen einander zu heilen. Klingt komisch? Ist aber so.

Lily Oliver hat einen wahnsinnig gefühlvollen Schreibstil durch welchen ich gemeinsam mit dem Protagonisten gelacht, geweint, gelitten und gekämpft habe.
Und ich habe mehr über die beiden Krankheiten lernen dürfen, besonders die Krankheit von Lara fand ich sehr interesaant.


Es ist eine Liebesgeschichte, welche ich so noch nicht gelesen habe und die mich vollkommen in ihren Bann zog. Ich vermute stark, dass es daran liegen könnte, dass sie so echt und schockierend wirkt. Und eventuell auch daran, dass ich meistens nur Liebesgeschichten, welche an einem College spielen, lese.




Diese Geschichte wird mir hoffentlich noch sehr lange im Gedächtnis bleiben, denn sie war so wundervoll und echt, dass ich sie jedem nur wärmstens empfehlen kann










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