Mittwoch, 5. September 2018

REZENSION - DECEPTIVE CITY (1)

Titel: Deceptive City - Aussortiert
Autor:Stefanie Scheurich
Format: Taschenbuch, 
Erscheinungsdatum: Juni 2018
Verlag: Sternensand Verlag
Reihe: 1/?


















Sicher. Sauber. Perfekt.
Das ist die Stadt, in welcher die sechzehnjährige Thya ein sorgenfreies Leben hinter schützenden Mauern führt. Eltern können sich ihre Wunschkinder kreieren lassen, niemand wird je krank und alles läuft in geregelten Bahnen. Thya ahnt nicht, dass es außerhalb ihrer heilen Welt Menschen gibt, die täglich ums Überleben kämpfen müssen. So wie Mitchell, der nur einen einzigen Ausweg sieht, um seine kranke Mutter zu retten: Er muss in die Stadt schleichen und Antibiotika besorgen, sonst stirbt sie. Dass er dabei nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von Thya verändert, scheint in einer Welt, in der alles perfekt geplant ist, ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber Menschen sind nicht perfekt. Sie machen Fehler. Und sie neigen dazu, andere den Preis dafür zahlen zu lassen.
Quelle!



Thya lebt in einer perfekten Welt. Die Menschen können sich ihre Kinder so gestalten wie sie diese gerne hätten (Augenfarbe, Statur,...), jeder hat einen perfekt auf ihn abgestimmten Ernährungsplan und keiner wird krank.
Doch Thya ahnt noch nicht, dass ihr perfektes Leben, bald eine dramatische Wendung nehmen soll.
Die Schuld daran trägt unter anderem Mitchell, welcher außerhalb der Stadtmauern tagtäglich um das bittere Überleben kämpfen muss. Er beschließt heimlich in die Stadt zu gehen, um Antibiotika zu stehlen, welches seine Mutter dringend benötigt.
Auch er ahnt noch nicht, welche Wendung sein Leben nehmen wird....






Ich hatte wahnsinnig Lust auf eine neue, spannende Dystopie.
Als ich "Deceptive City - Aussortiert" beim stöbern auf der Verlagsseite entdeckte, wurde mein Interesse geweckt und ich habe es kurzerhand bestellt.

Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt, jedoch die meiste Zeit aus der Sicht von Thya und Mitchell.
Da die beiden in komplett unterschiedlichen Welten leben, war es spannend und interessant von beiden Seiten etwas zu erfahren.

Thya ist ein Mädchen, welches in der Sicherheit der Stadt aufwächst. Dort hat sie einen geregelten Tagesablauf, mit allem was den Menschen Sicherheit geben soll.
Thya weiß nichts von dem Leben außerhalb der Stadtmauern. Sie wirkte auf mich zu Beginn etwas eingebildet und distanziert. Auch bis zum Ende hin, konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen. Es wurde zwar besser, jedoch kam ich mit ihrer Art nicht wirklich gut zurecht.

Mitchell hingegen lebt außerhalb der Mauern,in ärmlichen Verhältnissen. Er, seine Mutter, seine Freunde und alle anderen welche außerhalb der Mauernleben, müssen tagtäglich um ihr überleben kämpfen.
Von den Menschen, welche innerhalb der Mauern leben, sind sie keinesfalls begeistert, dennsiesind der Grund,weshalb sie so Leben.
Auch wenn sie in ärmlichen Verhältnissen Leben, haben sie einen sehr starken Zusammenhalt. Dieser und die Erzählungen aus Mitchells Perspektive gefielen mir sehr gut.


Die Spannung baut sich in diesem Buch sehr langsam auf. Mir war das fast schon ein wenig zu langsam. Ich war einmal kurz davor das Buch vorerst auf die Seite zulegen. Doch dieNeugier siegte. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, denn ab einem gewissen Zeitpunkt wurde es spannender und siehe da, es wurde wurde auch gelüftet, wie Thyas und Mitchells Leben miteinander verknüpft sind.


Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Auch wenn ich mir einen etwas rasanteren Start in die Reihe gewünscht hätte, werde ich diese definitiv weiter verfolgen,denn ich möchte mehr über das Leben der Menschen innerhalb und außerhalb der Stadt erfahren.





Ein eher ruhiger Start in die Reihe, jedoch konnte man so auch einige Charaktere, die Stadt, die Welt außerhalb der Mauern,...besser kennenlernen.
Hinzu kam, dass es einen interessanten Wechsel der Perspektiven gab, welcher wunderbar zu der Geschichte passte und einige Fragen aufwirft.
Ich bin gespannt, was uns im nächsten Teil erwarten wird.









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