Dienstag, 4. September 2018

REZENSION - GOD´S KITCHEN


Titel: God´s Kitchen

Autor: Margit Ruile

Format: Taschenbuch,316 Seiten

Erscheinungsdatum: 2018

Verlag: Loewe



















Chi sieht aus wie ein Kind. Blass und schmal. Die Züge so bleich. Die Haut zart und durchscheinend. Lange Wimpern an den Lidern der mandelförmigen Augen.

Fast echt.

Denn Chi ist ein Roboter, an dessen Programmierung die 19jährige Celine während ihres Praktikums am Institut für neuronale Informatik mitarbeiten soll. Obwohl Celine weiß, dass Chi nur eine Maschine ist, baut sie eine Beziehung zu ihr auf. Aber als es zu ungeklärten Todesfällen am Institut kommt, ist klar, dass das Projekt gestoppt werden muss.
Quelle!



Celine hat eine "Gabe" durch welche sie in die Zukunft blicken kann. Als ihre Freundin Pandora ihr ein Praktikum anbietet sagt sie zu. Als sie Godś Kitchen betritt und zum ersten Mal Chi, einen Roboter, sieht ist sie zuerst irritiert, doch je länger sie mit ihr arbeitet, desto mehr freut sie sich auf die Arbeit mit ihr.
God´s Kitchen beschäftigt sich mit der Robotik,Celinesoll Chi dabeihelfen,ebenfalls in die Zukunft zu sehen.
Doch Chi warnt Celine und kurz darauf macht diese eineEntdeckung die ihr Leben aus der Bahn wirft.




Als ich das Buch das erste Mal sah (ich glaube es war auf Youtube bei einem Neuerscheinungsvideo), hat es mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Klappentext klang sehr interessant, sodass ich es einfach kaufen musste,als es erschien.

Die Thematik "künstliche Intelligenz" fand ich wirklich interessant. Besonders der Roboter Chi war ein zugleich faszinierender als auch beängstigender Charakter.
Sie wurde von den unterschiedlichsten Menschen mit Informationen gefüttert, sie ist in der Lage Mimiken zu deuten und diese auch selbst zu zeigen, außerdem kann sie mit einem eine Unterhaltungführen.
Dadurch das Chi aussieht, wie ein kleines Mädchen, wirktsiegleichzeitig süß als auch gruselig.
Die Wissenschaftler welche in God´s Kitchen an und mit Chi wirkten aufmichwie Götter, die aus Chi den perfekten Roboter machen möchten, bis Chi zurückschlägt und ein Eigenleben entwickelt.
Gerade dieses Eigenleben machte deutlich wie gefährlich das Gott spielen sein kann.


Unsere Protagonistin Celine wurde nicht ganz ohne Grunde gefragt, ob sie denn beim weiteren Programmieren von Chi behilflich sein möchte. Durch ihre Fähigkeit ist sie ein wichtiges Element bei den weiteren Fortschritten, welche Chi machen soll.
Für mich erschloss sich der Zusammenhang zwischen Celine und Chinicht so ganz.
Celinekann ihre kurzen Einblicke in die Zukunft janicht steuern.
Da Chi aber durch den Input von Celine lernen soll, selbstständig Vorhersagen zu machen, hatte mich dann doch alles ein wenig irritiert.

Was mich allerdings sehr interessierte und zum weiterlesen animierte war die Thematik.
Denn künstliche Intelligenz findet man ja schon jetzt. Das beste Beispiel hierfür ist wohl die gute Werbung, von welcher wir im Internet überhäuft werden.
Diese ist ja immer personalisiert.


Also kurz gesagt: Die Thematik war sehr gut gewählt, sie war interessant und regte einwenig zum nachdenken an.
Jedoch konnte ich mit den Charakteren und deren Zusammenhang nicht wirklich etwas anfangen. Für mich gab es einige Dinge, welche inmeinen Augen keinen Sinn ergaben.






Tolles Cover, interessante und Zukunftsrelevante Thematik,  jedoch hatte ich starke Probleme mit den Charakteren.







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