Mittwoch, 1. November 2017

REZENSION - FOR GOOD

Titel: For Good - Über die Liebe und das Leben
Autor/in: Ava Reed
Format: Taschenbuch, 212 Seiten
Erscheinungsdatum: 2016
Verlag: Drachenmondverlag










Was würdest Du tun, wenn Du das verlierst, was Deinem Leben einen Sinn gab? Das, was Du mehr als alles andere auf dieser Welt geliebt hast. Würdest Du aufgeben?

Nach dem Tod ihrer großen Liebe Ben, beginnt Charlie in Trauer zu versinken. Immer wieder erinnert sie sich an die vergangenen Zeiten, in denen sie ihn kennen- und lieben lernte. Doch der Verlust droht sie zu ersticken und blind zu machen für das, was das Leben ausmacht. Charlie zieht sich völlig zurück und beginnt zu verstehen, dass nichts je wieder so sein wird wie es einmal war.
Quelle!





Charlie versinkt in ihrer Trauer.
Erst vor wenigen Wochen hat sie ihren Ehemann verloren und dadurch auch den einzigen Menschen der ihr Leben lebenswert gemacht hat.





Das Buch wollte ich schon seit einigen Monaten unbedingt lesen.
Als ich es auf der Frankfurter Buchmesse (wie soll es auch anders sein 😏) am Stand des Drachenmondverlages gesehen hatte, musste ich es einfach kaufen.

Da es so ein kurzes Buch ist, wollte ich es auch direkt nach der Messe lesen.


Die Geschichte wird aus Charlies Sicht erzählt.
Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart, in welcher wir den aktuellen Zustand von Charlie miterleben dürfen.
Zum anderen springen wir immer wieder in die Vergangenheit zurück, in dieser erfahren wir wie Charlie ihren Ben kennenlernte, was sie gemeinsam erlebten und schlußendlich auch woran Ben gestorben ist.

Charlie ist nach dem Tod ihres Mannes sehr in sich selbst gekehrt wodurch sie sich von den anderen Menschen abkapselt.
Menschen die sich Sorgen um sie machen und die ihr helfen wollen.

Ich selbst habe noch nie einen Menschen verloren und kann deshalb auch nicht nachvollziehen wie es sich anfühlt. Jedoch kann ich es mir bis zu einem gewissen Maß vorstellen.
Jedoch ging mir nach einer gewissen Zeit dieses Selbstmitleid etwas auf die Nerven.
Charlie hatte ja nicht nur ihren Mann, sondern auch Freunde und Familie und eben diese möchten ihr in der schweren Zeit helfen. Doch sie lässt einfach nichts zu.
Das man sich abkapselt ist für mich sehr nachvollziehbar, doch irgendwann muss man doch wieder aus seiner Trauerblase heraus und Leben.

Die Rückblenden waren wirklich wundervoll.
Es war toll zu erleben, wie sich die beiden kennenlernten und ineinander verliebten.

Ava hat einen sehr flüssigen Schreibstil.
Der Schreibstil, die Tatsache das die Kapitel sehr kurz waren und das Buch an sich nicht sehr viele Seiten hat, waren der Grund weshalb das Buch so schnell von mir beendet wurde.





Ava Reed hat einen wundervollen Schreibstil.
Er ist mitreißend, einfühlsam, emotional.

Jedoch hat sie mich mit diesem Roman nicht so ganz abholen können.
Das lag keinesfalls am Schreibstil, sondern wohl eher an der Hauptprotagonistin, mit welcher ich einfach nicht warm geworden bin.





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