Freitag, 23. Dezember 2016

REZENSION - GOODDREAMS: WIR KAUFEN DEINE TRÄUME

Titel: Gooddreams - Wir kaufen deine Träume
Autor: Claudia Pietschmann
Format: Hardcover, 353 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2016
Verlag: Arena
















Leah will nicht mehr träumen. Zu sehr treibt sie die Angst um, nicht in die Realität zurückkehren zu können. Ihr Zwillingsbruder Mika versteht Leah nicht. Er ist Profiträumer und verdiente lange mit seinen Träumen Geld. Geld, das die Geschwister dringend für ihren kranken Vater brauchen. Eines Tages erhält Mika eine anonyme E-Mail und damit die Chance auf 250.000 Dollar: Er soll bei einem geheimen Spiel mitmachen und gegen drei andere Jugendliche antreten.
Das Ziel des Spiels? Ungewiss. 
Der Startpunkt? Im Traum. 
Das Problem: Seit Mika an Schlafstörungen leidet, ist für ihn ans Träumen nicht mehr zu denken. Ihre einzige Chance ist Leah. Sie muss ihre Angst überwinden und in den Traum eines Unbekannten aufbrechen. In einen Traum, der zum Albtraum wird – und der etwas enthüllt, das Leah und die gesamte Menschheit erschüttern wird …
Quelle!





In der Zukunft, träumt man, postet seine Träume auf Gooddreams und kassiert zum Teil eine Menge Geld. Mika ist ein sogenannter Profiträumer, doch seit einer gescheiterten Beziehung kann er nicht mehr richtig Träumen.
Außgerechnet da, wird er zu einem seltsamen Spiel eingeladen.
Der Gewinn? 250.000 Dollar.
Geld, was er dringend für die Tabletten seines Vaters braucht.
All seine Hoffnung liegt nun in den Träumen seiner Schwester. Doch diese träumt nicht. Sie ist nicht talentiert genug, dass ihre Träume so viele Likes wie ihr Bruder bekommt.
Doch Leah bleibt nicht anderes übrig, als für ihren Bruder zu träumen, denn der gesundheitliche Zustand ihres Vaters wird immer schlimmer.
Mika, beziehungsweise Leah, sind natürlich nicht die einzigen die zu dem Spiel eingeladen wurden. Es werden noch 3 weitere Profiträumer bei dem Spiel dabei sein.

Ihr Ziel? Ein komplett weißer Traum. Ein genauer Punkt der erreicht werden will.
Doch die Stadt hat es in sich. Und je länger sie sich darin befinden, desto mehr schreckliche Tatsachen kommen ans Licht.




Gooddreams hat mich schon vor der Frankfurter Buchmesse angemacht.
Da ich mir aber für die Buchmesse extra Geld gespart hatte, dachte ich mir, ich kauf es dort und lass es mir gleich signieren. :)

Gesagt, getan. Auf der Buchmesse hatte die Autorin Claudia Pietschmann vor ihrer Signierstunde eine kleine Lesung gehabt.
Natürlich musste ich dabei sein. Nunja, danach war ich noch neugieriger und umso glücklicher, dass ich das Buch signieren lassen konnte. 



Die anfängliche Verwirrtheit wurde von meiner Neugierde komplett über den haufen geworfen.
Schnell war es soweit, dass ich endlich wieder die Zeit vergessen konnte. Stundelang im Bett gelegen bin und gelesen habe. Ich hab mich so gut wie jeden Tag gefreut, am Abend endlich wieder lesen zu können.

Meine Verwirrtheit kam zu Beginn daher, dass man zwischen einigen Hauptcharakteren hin und her switcht. Hinzu kommt dann neben der Gegenwart, die Traumwelt.
Doch je länger ich gelesen habe, desto schneller konnte ich herausfinden, wer gerade erzählt.

Claudia Pietschmann hat ein wundervolle Geschichte erschaffen.
Besonders die Traumwelt hat es mir angetan.
Anfangs wirkte sie so rein, so unschuldig. Doch je tiefer unsere Charaktere in die Traumwelt vorstoßen, desto bedrückender und zum Teil auch gruseliger wird sie.

Die wichtigsten Charaktere sind:

  • Leah - Sie "opfert" sich für ihren Bruder Mika. Denn dieser kann nicht mehr selbst Träumen. Obwohl Leah anfangs Angst davor hat, versucht sie ihr bestes.
  • Yuna - In ihren eigenen Träumen ist sie Kamikaze Kaito Jeanne. Sie lebt unfreiwillig auf einer Insel, auf welcher sie in einem Hostel jobt.
  • Ben - Ein Sunnyboy. In seinen Träumer ist er immer ein Surfer, doch selbst lebt er in einem Bus mitten in einer Wüste und hat noch nie ein Meer von der Nähe gesehen.
  • Tayo - Er ist ein guter Freund von Leahs Bruder Mika. Er hilft Leah dabei in der Traumwelt zurecht zu kommen.
Die vier Hauptcharaktere haben alle einen ganz persönlichen Grund das Spiel gewinnen zu wollen.
Und trotzdem versuchen sie gemeinsam das Spiel zu bestreiten. Denn schnell merken sie: Allein sind sie hier verloren!

Spannung baut sich in Gooddreams sehr schnell auf. Durch die ständigen Perspektivwechsel bleibt diese auch bis zum Schluss.

Leider kam das Ende für mich etwas zu abrupt.
Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass einige meiner Fragen beantwortet werden. Doch ich weiß weder, wer hinter Gooddreams genau steckt, noch wieso Gooddreams so handelt wie sie handeln.
Wie geht es weiter? Was passiert mit den Charakteren? Der Firma?
Meiner Meinung nach, hat die Autroin etwas von dem Potenzial, welches das Buch noch hätte haben können, verschenkt.



Gooddreams ist ein spannendes Buch, welches mich allerdings mit einigen Fragen zurück lässt.
Es gibt so viele Dinge die ungeklärt sind, das Ende kam einfach zu schnell.





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