Donnerstag, 29. September 2016

REZENSION - WAHRHEIT SCHMECKT WIE MOKKATORTE

Titel: Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte
Autor: Christina Michels
Format: Hardcover, 301 Seiten
Erscheinungsdatum: Januar 2016
Verlag:
  Magellan



Was wahr ist, wird man wohl noch sagen dürfen – nach diesem Motto lebt Rinnie und schafft sich damit nicht nur Freunde. Doch jetzt ertappt sie sich dabei, wie sie den Leuten eine Lüge nach der anderen auftischt. Allen voran Christian, der ihretwegen im Krankenhaus liegt und vielleicht nie wieder gesund wird. Aber wie soll sie ihm die Wahrheit sagen, wenn das bedeuten würde, ihn für immer zu verlieren?
Quelle!



Rinnie, eine junge Teenagerin wird durch ihre beste Freundin in Schwierigkeiten gebracht.
Doch sie hätte niemals gedacht, dass ihr Versuch zu helfen, am Ende mit einem jungen Mann im Krankenhaus endet.
Rinnie möchte eigentlich nur ihrer Freundin helfen, doch ein junger Reiter wird wegen ihr schwer verletzt und landet im Krankenhaus.
Ab hier geht Rinnies leben rauf und runter. Sie versucht dem Jungen zu helfen, so gut es geht.
Doch schnell merkt sie, wie wichtig er ihr wird. Doch die Wahrheit, nämlich das sie am Unfall schuld ist, kann sie ihm einfach nicht sagen.
Schnell bemerkt sie, dass die Wahrheit doch nicht immer wunderschön ist, sondern auch einfach mal wie Mokkatorte schmeckt.
Doch wie kann sie es schaffen, den jungen Reiter nicht aus ihrem Leben zu vertreiben, ihre beste Freundin bei sich zu behalten und überhaupt ihr ganzes Chaotisches Leben wieder auf die Reihe zu bekommen?



Ich habe das Buch von einer Freundin geschenkt bekommen.
Als sie es nicht mehr haben wollte, dachte ich mir "Ja gut nimmst mal alle Bücher und sortierst dann aus".
Hätte ich das Buch so im Laden entdeckt, hätte es mir allein vom Titel nicht wirklich zugesagt.
Das Cover hingegen ist irgendwie total süß.
Ein kleiner Cupcake mit Kaffeebohnen oben drauf, bisschen Herzchen hier, Herzchen da.
Kurz gesagt nicht zu aufwendig aber süß.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich super flüssig zu Lesen.
Es gab keine wirklich langatmigen Strecken, dafür Interessante Charaktere und wirklich gelungenen Szenen.
Wobei mir besonders die Gespräche von Rinnie und ihrem Reiter im Gedächtnis geblieben sind.
Es gab im Buch einige Geschehnisse und Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Besonders als die "Wahrheit" ans Licht kam, war ich doch etwas schockiert. Denn für mich war eigentlich von Anfang an klar, wer die Schuld trägt.
Aber so leicht kann man sich täuschen.....


Ich habe immer wieder mit Rinnie mitgelitten. Konnte manche Dinge einfach nicht sofort begreifen.
Nach und nach (besonders als endlich klar war, wer hinter allem steckt) dachte ich mir nur "Wer tut sowas?" "Kann man so verzweifelt sein?"
Und immer wieder habe ich mcih gefragt "Wie zur Hölle schmeckt Mokkatorte?"
Wird Zeit das ich sie auch mal probiere. :D

"Kühn biss ich in eine Kaffeebohne. Zum Glück bemerkte keiner, wie ich sie gleich darauf in eine Serviette ausspuckte. Eindeutig bitter, Wahrheit hin oder her."
                                                              (S. 230)

"Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte" ist kein 0815 Jugendroman über die erste Liebe.
Hier steckt viel mehr dahinter.
Man will ebenso den Schuldigen finden (manchmal habe ich mich wie ein Detektiv gefühlt), versucht die einzelnen Puzzlestücke zusammen zu setzen und am Ende kommt es doch irgendwie anders. Zumindest erging es mir so.
Kurzum das Buch ist für alle, die einfach mal keine 0815 Liebesschnulze lesen möchten, sondern vielleicht auch mal auf etwas Spannung und Detektiv- spielen Lust haben.



Spannend, lustig und auch ein tick romantisch.
Einfach ein schönes Buch, mit dessen Wendungen ich nicht gerechnet hätte.
Auch wenn man keine Mokkatorte mag, oder sie (wie ich) noch nie probiert hat, ist es ein gutes Buch.




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