Mittwoch, 18. Februar 2015

Rezension - Wladimir Romanow

Titel: Wladimir Romanow - Wenn das Schicksal zuschlägt
Autor: Noah Fitz
Format: Taschenbuch, 372 Seiten
Erscheinungsdatum: November 2014
Verlag: 




Klappentext

Wladimir Romanow ist noch ein Kind, als sein Leben zerstört wird.
Ein tragischer Unfall reißt ihn und seine Familie in ein tiefes Loch. Kummer, Trauer und Tod werden zu seinen treuen Begleitern. Alles scheint unwiderruflich verloren zu sein. Für seine Tat wird er teuer bezahlen müssen. Die russische Justiz kennt kein Erbarmen, ist zu jedem gnadenlos, auch bei den Kindern macht sie keine Ausnahme und bestraft sie aufs Härteste. Wladimir hat nur ein Ziel vor Augen, er will sterben, aber selbst das bleibt ihm verwehrt.
Als sein Leben am seidenen Faden zu hängen und alles vorbei zu sein scheint, bekommt er unverhofft eine zweite Chance.
Nach vielen Jahren des Leidens schöpft er neue Hoffnung, dann kommt alles anders als erwartet. Wird sein Wunsch doch noch in Erfüllung gehen...?
Quelle!



Kurze Zusammenfassung

Wladimir Romanow hat die meiste Zeit seines Lebens in Kinderheimen oder im Knast verbracht.
Schon in seiner Kindheit hat das Schicksal es nicht wirklich gut mit ihm gemeint.
All die unschönen Dinge, die er im Kinderheim, aber auch im Knast erlebt hat, möchte er nun
seiner Schwester (sie lebt in Deutschland) mitteilen.
Er hat "Glück", denn er hat eine Einzelzelle und Stift und Papier, um alles aus seinem Leben
der einzigen Person aufzuschreiben, die er noch hat....



Eigene Meinung

Anfangs war ich immer mal wieder kurz verwirrt, wann Wladimir Romanow (im Laufe der Rezension schreibe ich meist nur noch Wowa) in der Gegenwart und wann in der Vergangenheit ist. (Doch das lag eventuell auch an den Situtationen, wann ich zum Lesen gekommen bin?!) Denn eigentlich ist es klar gekennzeichnet.

Schnell war jedoch klar, wann Wowa in der Gegenwart und somit in seiner Gefängniszelle ist, und wann er mit seinen Gedanken in der Vergangenheit schwebt, um seiner Schwester davon zu erzählen.
Die beiden wuchsen als Kinder nämlich an unterschiedlichen Orten auf.

Mich hat es zum Teil sehr mitgenommen, wenn Wowa von seiner Zeit im Kinderheim erzählt hat. Das es da vielleicht nicht unbedingt wie heutzutage ist (warmes Essen, Liebe, Zuneigung,...) war mir klar, doch dass sich die Kinder zum Teil zu zweit ein Bett
teilen mussten, oder vergewaltigt wurden,da musste ich dann schon schlucken.
Auch was Wowa während seiner Zeit im Knast so alles erlebte und einstecken musste, war alles andere als wundervoll....


 

Fazit
Ich möchte euch nicht zu viel verraten!
Aber eins kann ich euch sagen, das Buch geht unter die Haut!
Auch wenn man nicht liest, hatte man doch immer wieder seine Gedanken bei dem Buch.
Besonders wenn man immer im Hinterkopf hat, dass die Geschichte auf einem wahren Hintergrund basiert...

Wenn ihr das Buch lest, dann nehmt euch genug Zeit dafür.
Nicht nur die Zeit zum Lesen, sondern auch Zeit um das gelesenen
zu verarbeiten!







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